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Genervt

Ich bin gerade sehr genervt davon, dass mich eine Bronchitis ereilt hat. Besonders deswegen, weil ich vor Kurzem von einer Grippe dahin gerafft worden bin.

Husten nervt, keine Luft kriegen nervt, müde sein nervt, nicht arbeiten können nervt, Kopfschmerzen nerven, Schmerzen im Brustkorb nerven.

Ich bin genervt davon, dass ich meine Kolleginnen und meine Patienten im Stich lasse.

Auch mit meiner Häkelei komme ich zur Zeit nicht weiter. Ich bin erschöpft und unkonzentriert, das bedeutet, ich kann beim Häkeln keine verlässlichen Notizen machen, aus denen ich dann später eine ordentliche Anleitung schreiben will.

Natürlich gibt es viele Menschen, denen es viel schlechter geht, aus welchen Gründen auch immer, aber das bedeutet nicht, dass ich mich nicht auch schlecht fühlen darf.

Ich hab einfach keine Lust mehr, krank zu sein.

Punkt.

NACH dem Projekt ist VOR dem Projekt

Neues Projekt …oder kann man jemals genug Wolle haben?

Nachdem ich nun wieder eins meiner Projekte beendet habe (nämlich das längst überfällige Einhornkissen), stellt sich die Frage: WAS MACHE ICH ALS NÄCHSTES?

Ideen habe ich zur Genüge, aber die Entscheidung, welche ich als nächstes umsetze, fällt mir zunehmend schwerer.

Am liebsten möchte ich alles auf einmal machen.

Wolle hab ich eigentlich (jaja, eigentlich…) genug, nur die Zeit und die Arme fehlen mir 🙂

Genau genommen habe ich natürlich NICHT genügend Wolle (was mein Mann definitiv NICHT unterschreiben würde!). Man kann NIE genügend Wolle haben. Es gibt immer irgendwo ein unschlagbares Angebot, oder eine wunderschöne Wolle, die man noch nicht hat.

Oft sehe ich Wolle und mir fällt sofort etwas ein, was ich daraus machen kann und machen möchte – womit wir wieder bei den vielen Projektideen wären.

Ich schätze, ich  werde mich jetzt auf eine Schalmütze stürzen, aus einem weichen, rosafarbenen Chenillegarn (so ein Ding, was meine Mutter mir früher schon über den Kopf gestülpt hat, wo quasi der Schal schon dran ist – nur in schöner 🙂  )

Danach, oder vielleicht doch nebenbei, habe ich eine Puppe im Pippi-Langstrumpf-Style geplant.

Aber wer weiß, vielleicht hab ich zwischen wieder ganz andere Ideen, die mich meine gestarteten Arbeiten zur Seite legen lassen.

Ich geh mal häkeln… 😉

Habt Spaß!

UFOs in der Handarbeit

UFOs (Un Fertige Objekte)

UFOs kennt wohl jeder, der in irgendeiner Form mit Handarbeit zu tun hat.

Es gibt Projekte, auf die man sich mit Freude gestürzt hat, die aber aus diversen Gründen, die man nicht nachvollziehen kann, nie fertig werden.

Durch eine starke Grippe und ohne Stimme war ich die letzten zwei Wochen ans Haus, Bett, Couch gefesselt. Reden durfte ich nicht und kleine Belastungen waren schon mit heftigster Atemnot und totaler Erschöpfung verbunden.

Nachdem die „ich will eh nichts anderes tun, als im Bett zu liegen und zu schlafen“-Phase vorbei war und ich auf die Couch gewandert bin, um mich von diversen „Auf Streife“- und „Anwälte in Einsatz“-Folgen beduseln zu lassen, hab ich mich dann auch wieder an die Nadel gewagt.

Mir ist mein Einhornkissen eingefallen, das ich, unfertig, schon ein halbes Jahr vor mir her schiebe. Ich hab zwar immer mal wieder etwas daran gearbeitet, aber so richtig viel Euphorie, wie zu Beginn der Arbeit, hab ich nie wieder entwickelt. Das lag noch nicht mal daran, dass mir das Kissen nicht gefällt, oder ich meine Idee dazu mittlerweile blöd fand, sondern ich hatte so viele andere und neue Ideen im Kopf, dass das Kissen keinen Platz darin hatte.

Nun sollte es aber so weit sein, das UFO zu beenden und auch die Anleitung dazu zu schreiben.

Erstaunlicher Weise ging es mir richtig schnell und flüssig von der Hand, ließ sich ohne körperliche Belastung bewerkstelligen und ich konnte nebenbei auch noch diese wirklich sehr anspruchsvollen RTL-Serien laufen lassen (sozusagen als Hörspiel im Hintergrund) 😀

Genial!

Wie geht es euch mit euren UFOs?

Lasst ihr euch auch von mehr oder weniger anspruchsvollen Hintergrundgeräuschen in Form von TV, Radio oder Hörspielen bei der Handarbeit begleiten?

Gerne könnt ihr mir dazu einen Kommentar hinterlassen.

Ich freu mich drauf.

Habt Spaß!

Handycap vs Aufträge

Häkeln ist echt ne tolle Sache. Und wenn die Arbeit dann noch durch Aufträge nach Kundenwunsch und Verkauf von Anleitungen und fertigen Produkten honoriert wird, dann fühlt es sich noch toller und richtiger an. Es macht mich stolz. Wenn es da nicht das ein oder andere Handycap gäbe.

Neulich habe ich ja nach Häkelhilfen gesucht, weil ich der Sache nicht mehr so richtig Herr wurde.

Natürlich lehne ich mich nicht zurück und lasse andere die ganze Arbeit für mich machen (mal abgesehen von dem ganzen Internet-Multi Media-Werbungs-Gedöns, das übernimmt, Gott sei Dank, mein geliebter Mann für mich. Dafür bin ich ihm unendlich dankbar, auch wenn, oder vielleicht gerade weil, ich oft nicht weiß, wovon er genau spricht.), aber es wurden plötzlich enorm viele Einhornklorollenhüte geordert.

Neue Entwicklungen, Designs oder Aufträge mit persönlichen Wünschen von Kunden übernehme ich dann natürlich wieder selber.

Problematisch wird es dann, wie gerade jetzt, wenn ich durch irgendetwas gehandycapt bin.

Aktuell macht mir meine Schulter zu schaffen, sie schmerzt recht ordentlich und wird vom Arzt mit wachsender Begeisterung gespritzt. Zumindest kommt es mir so vor, als hätte er mächtig Spaß daran, meine Schulter in den schillerndsten Farben zu zeichnen. Helfen tut es allerdings nur bedingt.

Wie dem auch sei, es schränkt mich natürlich ein. Sowohl in meinem Hauptberuf, als Masseurin, als auch im Nebengewerbe, dem Häkeln, sprich dem Ausführen meiner Aufträge.

Sicherlich, die Schulter wird beim Häkeln augenscheinlich nicht so sehr beansprucht, aber auf Dauer zieht es sich natürlich schon von den Händen nach oben zum Schultergelenk, bzw. die rechte Hand schläft ein.

Dann muss ich immer mal wieder eine Pause einlegen.

Nichts desto trotz werden die Aufträge fertig werden. Im Moment warten ein großer Kuschelhase (die Anleitung stammt nicht von mir) und Oscar & Elmo aus der Sesamstraße darauf, fertig gestellt zu werden. Die Sesamstraßen-Boys sollen Kopfstützenbezüge fürs Auto werden. Ich bin gespannt, ob meine Umsetzung der Kundin gefällt.

Angestellte???

Jetzt hab ich mich ja langsam daran gewöhnt, ein Gewerbe zu haben, jetzt muss ich mir überlegen, wie das mit „Angestellten“ ist.

Ich gebe zu, es passiert zur Zeit doch mehr in meinem Leben, bzw. in meiner „Firma“, als ich erwartet hatte.

Bestellungen trudeln ein und zwar mehr, als ich herstellungstechnisch alleine schaffen kann. Also es ist noch kein Imperium, jedoch immerhin so viel, dass  meine Hände nicht hinterher kommen.

Aber ich möchte meine Kunden ja auch nicht warten lassen.

Also wurde flugs eine Anzeige geschaltet und Gasthäkler/Innen gesucht. Ich dachte, das klappt nie, da meldet sich kein Mensch. Weit gefehlt. Es kamen doch ein gutes Dutzend Anfragen.

Es ist schon interessant, mal auf der „anderen Seite“ des Bewerbungstisches zu sitzen.

Aber es macht auch ein schlechtes Gefühl, wenn man jemandem absagen muss. Ich habe ein richtig schlechtes Gewissen dabei.

Dabei ist es nicht mal so, dass mir die Bewerber/Innen unsympathisch sind, oder nicht häkeln können. Nein, sie wohnen einfach zu weit weg. Das rechnet sich leider nicht, wenn ich zum Lohn und den Materialkosten auch noch Portokosten zahlen muss. So reich macht mich das Ganze dann leider doch noch nicht.

Es wird sich alles finden, im August treffe ich mich mit einer Dame aus meiner Umgebung und ich hoffe, dass sich das weitere Zusammenarbeiten auch so gut und nett gestaltet, wie der bisherige Mailaustausch.

Drückt mir die Daumen :-*

Gästebuch

Ich will ein Gästebuch!

Mein Mann sagt „das ist oldschool, das macht man nicht mehr“.

Trotzdem: ICH WILL EIN GÄSTEBUCH AUF MEINER HOMEPAGE!!!

Mein Mann sagt „ja, spääääter“.

ICH WILL ABER JETZT! SOFORT! AM BESTEN GESTERN!

Ja, ich bin ein bisschen ungeduldig und mir ist es völlig wurscht, ob das oldschool ist und man das eigentlich nicht mehr macht.

Ich bin eben so, dass ich mich freue, wenn man mich lobt, mir etwas Nettes schreibt, mich ein bisschen bauchpinselt. Und wo macht man das? Natürlich in einem Gästebuch.

Das ist praktisch. Man ist eh schon mal auf der Homepage, da kann man ja auch schnell was hinterlassen. Und gucken, was andere so geschrieben haben. Und später gucken, ob der Eintrag nett kommentiert wurde.

Und hey, ist Häkeln nicht auch ein wenig oldschool?

Naja, vielleicht nicht der Minion-Klorollenhut, den ich gestern endlich fertig gestellt, fotografiert und die Anleitung geschrieben habe. Minions gab es früher noch nicht. Also nicht oldschool.

Wie auch immer… Ich will…aber das sagte ich ja bereits 😉

Es läuft

Es läuft. Weniger, als möglich, aber besser als erwartet.

Grundsätzlich habe ich ja gar nichts erwartet, weil ich nicht wusste, was mich erwarten könnte.

Ich meine, ich habe ja sowas noch nie gemacht – ein Gewerbe, im Prinzip meine eigene kleine Firma.

Eigentlich wollte ich ja nie selbständig sein, auch wenn mein Beruf quasi dazu prädestiniert ist. Eine eigene Praxis für Massage und Physiotherapie wäre auf jeden Fall im Bereich des Möglichen gewesen. Aber nein, ich wollte nicht, es stand für mich zu keiner Zeit zur Debatte.

Ich wollte immer wissen, was am Ende des Monats auf  meinem Konto ist, wollte mich nicht mit Buchhaltung, Abrechnung und dem ganzen restlichen Nebenkram beschäftigen.

Und jetzt das: ein Nebengewerbe mit viel Arbeit jenseits der Häkelei.

Zum Glück hab ich meinen Mann, der mich unterstützt, mir viel Arbeit abnimmt, mir eine wunderbare Homepage gezaubert hat.

Der mit mir schimpft, weil ich schon wieder zur falschen Zeit etwas bei Facebook oder Instagram gepostet habe, mir dann aber wieder geduldig erklärt, welche Uhrzeiten am sinnvollsten sind, weil dann die meisten Menschen „Social-Medial“-Unterwegs sind und somit die Chance um vieles größer ist, dass meine Posts auch jemand liest. Vielleicht sollte ich mir das einfach mal notieren 😉

Aber manchmal freue ich mich so, dass etwas fertig geworden ist, dass ich es sofort „raus hauen“ will, es sofort dem WWW und allen Menschen darin zeigen möchte, weil ich so stolz darauf bin. Und dann kann ich einfach nicht bis kurz vor 20 Uhr damit warten ☺

 

Naja, ich bin lernfähig… 😉

 

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Demnächst hier:

Endlich nimmt meine Homepage Formen an und kann demnächst dann in voller Größe online gehen. Nicht mehr lange und ihr findet hier

  • von mir selbst geschriebene Häkel-Anleitungen
  • meine legendären Einhorn-Produkte
  • Tipps und Tricks für ein gutes Häkelergebnis
  • halt alles rund ums Häkeln
  • selbstgebackene und selbstverzierte Torten und Kuchen

Viele Spaß!

Gudrun Livani